Und was wirklich dahintersteckt
Wenn du dich mit dem Thema Aufräumen und Ausmisten auseinandersetzt, dann begegnen dir im Internet und im Fernsehen immer wieder Coaches, die zu dir nach Hause kommen und dir beim Aufräumen helfen. Ich selbst wurde auch schon gefragt, ob ich nicht einfach vorbeikommen kann und einmal effektiv Ausmisten kann 🤔. So gerne ich anderen Menschen helfe – wenn ich dir diesen Prozess abnehme, dann ist dir auf lange Sicht nicht geholfen.
Es ist nicht einfach so, dass du deine Schränke auf die Hälfte reduzierst, deine Wohnung mal ordentlich auf Vordermann bringst und dann ist gut. Das ist zwar ein Anfang, allerdings wäre das nur die kurzfristige Lösung. Du hast somit ein bisschen an der Oberfläche gekratzt und den Akutfall behoben, die Ursache, warum es so aussah, wurde damit aber nicht bekämpft. Die Folge: in wenigen Wochen/Monaten bist du wieder genau da wo du vorher warst. Na toll, denkst du jetzt wahrscheinlich. Das hört sich nach einem anstrengenden Prozess an 🙄. Ja – es ist ein Prozess. Nein – es muss nicht anstrengend sein. Und nein – du musst es auch nicht komplett alleine durchziehen.
Wie kannst du nun aber den Weg in ein leichtes, einfaches Leben finden? Der erste Schritt (und wahrscheinlich auch der wichtigste) ist, herauszufinden, was du willst!
Warum möchtest du dein zu Hause ausmisten? Stören dich die vollgepackten Schränke? Wann ja – warum? Nervt dich das ständige Aufräumen und du wünscht dir, dass das schneller geht? Wenn ja – warum? Stehst du täglich vor deinem vollen Kleiderschrank und fragst dich was du anziehen sollst? Wenn ja – warum? Fühlst du dich von deinen Besitztümern erdrückt? Wenn ja – warum? Es gibt unzählige Fragen, die du dir stellen kannst und so unterschiedlich wir Menschen sind, so individuell sind auch diese Fragen. Hinterfrage deinen Alltag und ermittle so Schritt für Schritt wo du eigentlich hin willst und wie dein Leben aussehen soll. Ich wusste das auch nicht von heute auf morgen, ich habe mich langsam dran hin getastet, bis ich genau wusste was ich nicht mehr will und somit konnte ich ermitteln was ich stattdessen will. Ich zeige dir ein paar persönliche Beispiele für das bessere Verständnis:
Was ich möchte: | Ist-Situation / was ich nicht möchte: | Was kann ich umsetzen: |
Reisen, fremde Länder & Kulturen kennen lernen | Nur 3 Wochen pro Jahr sind zu wenig, bis zur Rente warten ist keine Option (wer weiß was bis dann ist) | Eine Möglichkeit finden ortsunabhängig zu arbeiten, Geld sparen und Auszeit nehmen |
Selbstbestimmt wohnen, so viel Natur wie möglich | In einer Wohnung im Mehrfamilienhaus sind zu viele Einschränkungen | Eigentum mit großem Grundstück |
Zeit mit Dingen verbringen, die ich liebe | Zu viele Verpflichtungen, Arbeiten um Geld für gewissen Standard zu haben (Wohnung, Auto, etc.) | Haushalt auf ein Minimum reduzieren um weniger zu putzen/aufräumen, Fixkosten minimieren um Arbeit zu reduzieren |
Arbeit die mir Freude bereitet und wertgeschätzt wird | Von einem Arbeitgeber abhängig, mehr Einsatz für Unternehmen und dennoch nicht mehr Vergütung | Selbstständig machen, eigener Chef sein, Arbeit die ich liebe ist keine Arbeit, wenn ich mich mehr reinknie profitiere ich davon |
Das ist natürlich nur ein kleiner Einblick und du hast selbstverständlich ganz andere Hintergründe und Situationen die du vielleicht verändern möchtest. Bei mir haben noch viele andere Gedanken schlussendlich zu dem Ergebnis geführt, dass ich mich als virtuelle Assistentin selbstständig gemacht habe, um mein eigener Chef zu sein und ortsunabhängig Geld zu verdienen. Mein Leben in einer Zweizimmerwohnung gegen ein Leben im Camper zu tauschen um an den Orten zu „wohnen“ wo es mir gefällt und auch die Möglichkeit zu haben, andere Länder zu bereisen. Das alles habe ich aber nur geschafft, weil ich genau wusste was ich will und was nicht. Danach habe ich alle Entscheidungen getroffen, alle Lebensbereiche durchleuchtet, hinterfragt und angepasst. Deswegen ermittle als aller erstes dein WARUM. Was ist der wahre Grund hinter deinem Wunsch etwas zu verändern? Wenn du das weißt und dich regelmäßig daran erinnerst, wird es dir leichter fallen Veränderungen in deinem Leben umzusetzen und auch dran zu bleiben.
Das ist dann auch der feine Unterschied, warum es nichts bringt, wenn jemand anders für dich aufräumt und ausmistet 😉. Wenn du nicht bereit bist, wirklich etwas zu verändern, wenn du nicht weißt warum du das alles tust, dann wirst du in kürzester Zeit wieder genau an demselben Punkt stehen wie zuvor.
Trotzdem musst du diesen Prozess natürlich nicht alleine durchmachen. Such dir Unterstützung in deinem Umfeld. Sprich mit deiner Familie oder mit Freunden über deine Ziele und deinen Hintergrund warum und was du verändern möchtest. Wenn du niemanden hast, mit dem du dir diese Umsetzung vorstellen kannst, dann melde dich gerne bei mir. Demnächst gibt es meinen Onlinekurs „Einfach Leben“, in dem wir im 1:1 dein persönliches Warum ermitteln und einen Plan erstellen, wie du mit Hilfe von komfortablem Minimalismus weniger Stress und dafür mehr Lebensfreude erhältst 😍.
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