Meine Devise: Weniger Produkte, dafür hochwertig, nachhaltig
und natürlich
ACHTUNG: Die Produkte, die ich erwähne empfehle ich aus meiner persönlichen Erfahrung. Das bedeutet auf keinen Fall, dass jeder darauf umstellen soll und ich verdiene auch nichts daran.
Wenn du es noch nicht getan hast, empfehle ich dir außerdem vorab den Blogbeitrag „Minimalismus im Badezimmer“ zu lesen. Der holt dich so ein kleines bisschen ab, und du erfährst warum in meinem Badeschrank nicht mehr all zu viel zu finden ist 😉
Mit dem Gedanken in der Welt zu reisen, in abgeschiedenen Gegenden aufzuwachen, umgeben von purer Natur und Idylle, kam auch der Gedanke der Nachhaltigkeit.
Ich war noch nie ein Freund von unnötigem Plastikkonsum und Einwegartikeln. Die ein oder andere Umweltreform in Deutschland finde ich allerdings auch wieder etwas übertrieben – wie so vieles. Aber gut – es geht hier ja um meine persönliche Erfahrung 😊
Besonders wichtig ist mir, dass unsere Produkte WIRKLICH biologisch abbaubar sind. Besonders die Produkte, welche über das Wasser in unseren Wassertank und eventuell in die Natur gelangen.
Und eins vorab: Nur weil bei einem Produkt „bio“ oder „Naturkosmetik“ draufsteht oder eine „Grüne“ Verpackung hat, ist es noch lange nicht biologisch abbaubar!
Ich habe viel recherchiert und ausprobiert. (Ohje, hab ich viel ausprobiert…) Bei so manchen Experimenten und selbst zusammengebrauten Produkten, kam ich mir schon wie die Ökoqueen persönlich auf einem Woodstock Revival vor 😅
Erstes große Thema: Haarpflege. Nachdem ich Roggenmehl, no poo, Haarseife und sonstwas alles ausprobiert habe (alles nix für mich) bin ich irgendwann auf eine Manufaktur gestoßen, welche festes Shampoo anbietet. Das ist nun wie ein Stück Seife, fühlt sich auf den Haaren aber wie herkömmliches Shampoo an. Das ist auch sehr ergiebig und lässt sich auch auf Reisen gut bevorraten. (Spülung, Kur etc. habe ich übrigens einfach wegrationalisiert)
Als ich mich an die neue Haarpflege gewöhnt hatte, ging es an meine Haarfarbe. Seit über 20 Jahren färbe ich meine Haare nämlich regelmäßig und meine natürliche, mausbraune Haarfarbe war ich nicht bereit zu akzeptieren (noch nicht 😅). Also bin ich auf Henna gestoßen. Ich war mega skeptisch und habe erst einmal sämtliche Foren durchgewütet. Irgendwann dachte ich mir: Ach – probiers‘ doch einfach. Einfach war es nicht, aber es hat funktioniert. Ergebnis war auch eher überraschend anders, aber ich habe mich damit angefreundet. Seit einigen Jahren färbe ich nun selbst mit Henna – lediglich für meine Hochzeit habe ich nochmal zur Chemiekeule gegriffen, weil sich mit Henna nie ein genaues Farbergebnis erzielen lässt. Vielleicht ist mir auf Reisen der Aufwand aber auch irgendwann einfach zu groß und ich gewöhne mich an meine Haarfarbe – mal sehen…
Zum Duschen habe ich einfach mal angefangen Seife zu verwenden, auch aus einer Manufaktur die natürliche Zutaten verwendet – hmm….ist nicht so meins. Meine Haut fühlte sich damit irgendwie komisch an. Nach einigen Recherchen und auch Anfragen bei den Firmen direkt, ob die Produkte unbedenklich und biologisch abbaubar wären, bin ich auf Better by Less* gestoßen. Das sind Schaumspender mit Duschpulver, welches im Wasser selbst angerührt wird. Das heißt, du kaufst dir einmal diesen Spender und hast dann nur kleine Tütchen mit dem jeweiligen Duschzusatz. Auch das lässt sich wunderbar auf Vorrat im LKW mitnehmen. Es fühlt sich wie normales Duschgel an (bzw. wenn normales Duschgel aufgeschäumt ist) und sogar mein Mann ist begeistert. Mittlerweile gibt es von Better by Less auch Shampoo und eventuell steigen wir da dann noch um. Die Bevorratung benötigt einfach super wenig Platz und mit diesen Produkten lässt sich auch bedenkenlos draußen in der Natur duschen.
Weiter geht es mit Deo, Haarspray, Haargel, Hitzeschutz für die Haare, Rasierschaum, Einwegrasierer, Bodylotion in sämtlichen Variationen, Peeling, Gesichtscreme für Tag, Nacht, Sommer, Winter, Vollmond… Es sammelt sich so einiges an – bei dir vielleicht auch?
Das meiste davon habe ich einfach wegrationalisiert (siehe Beitrag „Minimalismus im Badezimmer“) und die restlichen Produkte gelangen nicht direkt ins Abwasser. Da habe ich mir einfach gute Produkte rausgesucht, mit denen ich zurecht komme und die sehr ergiebig sind.
Das erläutere ich hier nicht alles im Detail. Ich sag nur soviel – mein Mann musste in dieser Experimentierphase ganz schön viel mit mir aushalten….
Was ich nun tatsächlich benutze:
- Festes Shampoo von Soafaseidn* (wird noch umgestellt auf Better by less*)
- Handseife und Duschgel von Better by Less*
- Deo von Wild* (lässt sich wieder befüllen und super bevorraten)
- Zahnpasta und Cremes von LR
- Makeup brauche ich aktuell auf was noch so da ist
- Spülmittel von Blaue Helden*
- Putzmittel: Essig und Spülmittel
Was mich persönlich auch sehr gestört hat, ist die hormonelle Verhütung und auch die vielen Produkte, die zur Frauenhygiene gehören. Dazu mach ich allerdings einen separaten Beitrag, da es vielleicht nicht jeden im Detail interessiert 😉
Wenn du Fragen zu einzelnen Produkten oder dir noch mehr persönliche Erfahrungsberichte wünschst, melde dich total gerne bei mir 😊
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