Mein Selbstexperiment

Hast du bei deinem Handy einmal ausgewertet, wieviel Zeit du damit verbringst und welche Apps du in dieser Zeit nutzt? Ja – das kann man machen und es kann erschreckend sein!

Möglicherweise gehörst du zu den wenigen Menschen, die sich nicht von der digitalen Welt ablenken lassen! Wenn das der Fall ist, dann ist dieser Beitrag nicht für dich (eventuell checkst du bei Gelegenheit aber erst einmal gegen, wieviel Zeit du an Handy, PC, Tablet oder Fernseher verbringst 😉).

Was bedeutet „Digitaler Minimalismus“ überhaupt? Will ich wirklich auf alles Technologische verzichten? Nein – natürlich nicht. Ist bei mir auch gar nicht möglich, da ich ausschließlich virtuell mein Geld verdiene und froh über diesen Fortschritt bin! Trotzdem fällt mir immer wieder auf, wie häufig ich, gerade durch die Sozialen Medien, fremdbestimmt werde und das kann ich überhaupt nicht leiden! Außerdem gibt es etliche Berichte und Studien wie ungesund sich das blaue Licht auf uns auswirken kann! Da ich mich mit dem Thema Minimalismus und Konsum von Gegenständen ja schon super intensiv beschäftigt habe und es ebenfalls sehr erfolgreich umsetzen konnte, dachte ich mir, dass lässt sich doch bestimmt auch auf den digitalen Konsum ummodeln. Daher starte ich nun ein Experiment. Folgendes habe ich mir für die nächsten Wochen vorgenommen:

• Alle Benachrichtigungen für sämtliche Apps wie Facebook, Instagram oder E-Mails am Handy ausgeschalten.
• Jeweils eine Stunde vor und nach dem Schlafen kein Handy! Dafür habe ich mir einen bestimmten Modus am Handy eingerichtet, sodass ich gar keine App öffnen und nutzen kann. Dieser Modus schaltet sich mit einem Timer selbst ein und in dieser Zeit kann ich auf die gesperrten Apps nicht zugreifen!
• 30 Minuten vorm Schlafen gehen keinen Bildschirm mehr. Kein Fernseher, kein Laptop!
• E-Mails werden maximal dreimal am Tag gecheckt und auch wenn ich am Laptop sitze, ist das Mailprogramm geschlossen!
• Facebook und Instagram werden nur zu bestimmten Zeiten und mit einem Timer für maximal 15 Minuten genutzt! Da ich diese Plattformen auch ein Stück weit als Marketingtool nutze, kann und will ich nicht komplett darauf verzichten!

Diese Punkte werde ich nicht alle auf einmal umsetzen können. Ich versuche sie aber Stück für Stück in meinen Alltag zu integrieren. Zum einen ist der „Entzug“ dann nicht zu heftig und zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es durchziehe viel größer!

Um den ganzen Prozess, und auch die Veränderung, vernünftig zu dokumentieren, werde ich ein Tagebuch führen und nach einigen Wochen hier berichten, was gut funktioniert hat, was meine größten Herausforderungen waren und mein Fazit. Du darfst auf jeden Fall gespannt sein, denn ich bin es auch!